Hilflosigkeit als eine Form der Angst

Über den Tag hinweg geschah gestern mit mir etwas, dass mich in ein Gefühl der Hilflosigkeit sinken lies und für eine Weile blieb ich darin, völlig unbewusst sah ich nur das wogegen ich kämpfen muss und fühlte mich aber zugleich machtlos – als einzelne.
Mich überwältigte das Gefühl so sehr, dass ich weinte und nur noch in den Wald wollte. So folgte ich der Sehnsucht. Und erst umgeben von Bäumen spürte ich, worin ich mich verfangen hatte: in einer Form von Angst und ich umarmte das Gefühl, dankte der Emotion, dass sie sich gezeigt hatte und damit erkannte ich, dass ich die Kraft in mir trage, etwas zu verändern. Indem ich nicht länger den Gedanken habe, kämpfen zu müssen, um etwas verändern zu wollen, fühlte ich mich nicht länger machtlos.
Und ich frage weiter nach innen und zugleich auch die Bäume um mich herum: Was gibt es tief in mir zu verstehen? Wohin will ich meine Lebensenergie fließen lassen? In das, was ich mir wünsche oder dorthin was ich mir nicht wünsche? Wie sieht kämpfen aus? Was bewirkt Kampf in mir?

Alles beginnt in mir (in uns) – jede Form von Veränderung beginnt in einem selbst. Und wenn ich mir vorstelle und es zugleich fühle, wie mein Leben aussehen soll, wie meine Zukunft für meine Familie & meine drei Kinder – aussehen darf und wie ich mir eine Welt wünsche, in der ich liebend gern sein möchte und in der ich meine Enkelkinder umarme und glücklich bin, mit all der Freude um mich … dann ist es leicht all meine Lebensenergie dorthin fließen zu lassen und zugleich unterstütze nicht länger unbewusst, das was ich nicht will.

Jeder einzelne von uns ist stärker und machtvoller als er glaubt. Und vllt dürfen wir das durch die derzeitige „Isolation“ (den shutdown) verstehen. Das wir zu lange von unserem eigenen Inneren und damit von der Natur abgetrennt waren, und dass wir uns endlich wieder daran erinnern dürfen, was das Göttliche in uns ist? Das wir uns erinneren, wer wir wirklich sind? Warum wir geboren wurden und welche einzigartigen Fähigkeiten wir besitzen, denen wir uns (bisher) gar nicht bewusst waren, weil wir den Erwartungen der anderen gefolgt sind.
Kreiere dir das Leben, das für dich, im Einklang mit der Natur, lebenswert ist. Wie willst du leben? Welcher Beitrag möchtest du für andere sein? Was ist dein einzigartiges Geschenk an die Welt?
Und vllt sind uns die Menschen in Schweden da einen Schritt voraus. Sie leben anders mit der Natur und daher brauchten sie den Weg des shutdown nicht. Sie brauchen die Zeit der Besinnung nicht, und das Rausreißen aus dem Alltag nicht, denn sie sind bereits selbstbestimmender? Als Volk und als Regierung. Sie folgen mehr ihrer inneren Natur als wir … ?

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